Hormone, das wertvolle gut, das beschützt werden will. Deine Hormone sind in Deinem Körper eines des ausschlaggebendsten Elemente, wenn es um Deine Gesundheit geht. Sowohl Deine körperliche, als auch Deine psychische Gesundheit hängt von Deinen Hormonen ab. Leider gibt unzählige Faktoren, die in unsere neuen Welt Deine Hormonbalance negativ beeinflussen können. Aus diesem Grund sollten Maßnahmen ergriffen werden, die Deine Hormonbalance unterstützen. Seed Cycling wird immer populärer. In diesem Artikel bekommst Du alle Informationen, die Du über das Thema Seed Cycling wissen musst.
Seed Cycling für die Hormone – Trend oder doch alte Weisheit? Bei dem Seed Cycling handelt es sich um das bewusste Einsetzen spezielle Saaten und Kerne, je nach Woche des weiblichen Zyklus. Kernaussage ist daher, dass das Seed Cycling die Hormonbalance und Hormonproduktion positiv beeinflussen soll.
Trend oder doch alte Weisheit?
Das Seed Cycling ist im Grunde genommen nichts Neues, nur der Name ist neu. Schon früher hat man festgestellt, dass bestimmte Stoffe, Vitamine, Mineralstoffe und einzelne Lebensmittel sich positiv auf den Hormonhaushalt auswirken. Bei dieser Methode soll speziell der Östrogen- als auch der Progesteronspiegel, durch Ölsaaten beeinflusst werden.
Für welche Beschwerden wird Seed Cycling genau eingesetzt?
Die Hormone sind für jede Funktion in Deinem Körper mitverantwortlich. Demnach hat alles, was Deinen Hormonhaushalt sowohl positiv als auch negativ beeinflusst, auch einen Einfluss auf den gesamten Körper. Doch speziell, soll Seed Cycling typische Beschwerden im weiblichen Zyklus positiv beeinflussen. Darunter fallen:
Regelbeschwerden
Akne
PMS
PCOS
unregelmäßige Menstruation
Endometriose
Im weiteren Sinne soll es aber auch:
die Fruchtbarkeit verbessern
hormonelle Schwankungen in den Wechseljahren entgegenwirken
Schlafstörungen vermindern
Müdigkeit verringern
Hitzewallungen maßgeblich beeinflussen
Die Wirkungsweise von Seed Cycling für die Hormone
Seed Cycling liefert dank den wertvollen Öl Saaten wichtige Nährstoffe, die für die Hormonproduktion günstig sind. Ist die Frau nicht mit ausreichend Nährstoffen abgedeckt, kann es zu Hormonschwankungen kommen, da nicht ausreichend Hormone gebildet werden können und es eine einseitige Dominanz besteht oder aber einen erheblichen Mangel, der den Hormonhaushalt aus den Bahnen wirft. Die Langzeitfolgen sind typische Altersbeschwerden wie:
- Arthrose
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
- schlaffes Bindegewebe
- Osteoporose

Wie Du die Samen bei dem Seed Cycling einnehmen solltest
Beginnen wir mit der Art und Weise wie die Samen angerichtet werden sollten. Man geht davon aus, dass die optimale Wirkung dann gegeben ist, wenn die Samen und Saaten zerkleinert werden. Außerdem zeigt sich, dass das bewusste Kauen und der dadurch verstärkte Speichelfluss die Aufnahme im Körper verbessert. Weiter ist die Bioverfügbarkeit für den Körper so optimiert, was bedeutet, dass der Körper sie in diesem Stadium am besten verwerten kann. Wie Du die Samen und Saaten zerkleinerst ist nebensächlich. Ob Du das per Hand mit einem Mörser machst oder mit dem Elektromixer spielt keine Rolle. Anschließend kannst Du die Saaten und Samen über Deinen Salat geben, ein Müsli oder sie pur Essen.
Die Dosierung über den Tag
Eine Verbesserung kann schon ab einem Esslöffel Saatenmix pro Tag festgestellt werden. Ich empfehle Dir die Saatenkombination des Seed Cyclings dreimal täglich je einen Esslöffel einzunehmen.
Beginn der Einnahme
Wenn Du einen regelmäßigen Zyklus hast, dann kannst Du die passenden Saaten jederzeit, passend zu Deinem Zyklus beginnen. Befindest Du Dich in den Wechseljahren oder leidest unter ausbleibender Periode, dann starte bei beliebigem Zeitpunkt mit beliebiger Saaten Kombination und Wechsel diese im zweiwöchigen Rhythmus.
Dauer, bis die Wirkung eintritt
Verständlicherweise ist nicht zu erwarten, dass eine Wirkung direkt von Anfang an nach wenigen Tagen eintritt. Bei dieser Methode handelt es sich um eine langfristige ganzheitliche Beeinflussung des Hormonsystems und daher kann es bis zu einigen Monaten dauern, bis die volle Wirkung Eintritt. Wichtig ist, dass trotz alledem, sowohl der Rhythmus als auch die tägliche Einnahme eingehalten wird.
Doch kann Seed Cycling für die Hormone tatsächlich helfen?
Sowohl im Netz, Erfahrungsberichte von Kunden, als auch Erfahrung, die ich bei mir selbst gesammelt habe, zeigt sich die positive Auswirkung des Seed Cyclings auf den Hormonhaushalt. Die Studienlage hingegen sieht sehr dünn aus. Grund dafür ist aber nicht mangelnde Wirkungsweise, sondern mangelndes Interesse. Dabei besteht die Problematik, dass weder von seitens der Pharmaindustrie großes Interesse daran besteht, natürliche Lebensmittel in der Therapie von Beschwerden einzusetzen, noch gibt es keine Investoren, die einen Profit davontragen, wenn daran geforscht wird.
Was genau machen die enthaltenen Nährstoffe mit Deinem Körper?
Neben den zahlreichen Ballaststoffen enthalten die Kerne
- Magnesium
- Kupfer
- Mangan
- Vitamin B 1
- hochwertige Fettsäuren
und vieles mehr. Diese beeinflussen Dein Herz-Kreislauf-System. Außerdem wirken sie entzündungshemmend. Sesam soll sogar Deine Leistung verbessern und Kürbiskerne äußern sich heilsam bei Harnwegsbeschwerden. Leinsamen gehören zu meinen Top 5 Lebensmitteln. Sie enthalten wertvolle Inhaltsstoffe und vielseitig einsetzbar.
Welche Saaten zu welcher Zeit
Erste Zyklushälfte: Diese startet mit der Menstruation und endet, bei einem durchschnittlich langen Zyklus von 28 Tagen, am 14. Zyklustag. in dieser Zeit werden Leinsamen und Kürbiskerne in die Ernährung integriert.
Zweite Zyklushälfte: diese beginnt 15. Zyklustag und endet am 28. Zyklustag. In dieser Zeit nimmst du Sonnenblumenkerne und Sesam täglich zu dir.
Fazit
Das Seed Cycling ist eine hervorragende Möglichkeit Deinen Hormonhaushalt positiv zu beeinflussen. Jedoch gibt es sehr viele Indikatoren die mitverantwortlich sind. Ernährst Du Dich vorwiegend von Fast Food, verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker so können einzelne Saaten nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Aber auch andere Umwelteinflüsse können die Hormonproduktion beeinträchtigen von Schwermetallbelastungen, über Mikroplastik als auch Zusätze in Kosmetika und Co haben keinen guten Einfluss auf Deinen Hormonhaushalt. Es geht darum, eine ganzheitlich gesunde Basis zu schaffen. Diese Basis beinhaltet eine gesunde Ernährung mit möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, ebenso der Verzicht von Zucker und Getreideprodukten, ausreichend Bewegung und Muskelaktivität, das Vermeiden von chemischen Zusätzen in Kosmetika und Co, als auch das Minimieren von Stress. Daher ist auch die innere Arbeit der Gedanken wichtig. Ist Dein Körper gestresst, so kannst Du so viele wertvolle Nahrungsmittel und Nährstoffe zu Dir nehmen, wie Du möchtest. Sind Dein Körper und Dein Geist gestresst, so werden einzelne Rezeptoren von dem Stress belegt und wertvolle Nährstoffe können so nicht aufgenommen werden.
Hinweis
Dieser Artikel dient nicht zur Selbstdiagnose und Selbsttherapie. Bei gesundheitlichen Beschwerden muss immer ein Arzt mit einbezogen werden.