Low Carb high fat I ketogen I glutenfrei
Viele verbinden die gesunde, ketogene Ernährung mit Verzicht und fad schmeckenden Speisen. Mit diesem Käsekuchen beweise ich Dir das Gegenteil. Die Ansprüche waren groß, als ich das Rezept kreiert hatte … Der Käsekuchen musste Low Carb und sein und am Besten noch ketogen, entsprechend stand auch glutenfrei auf meiner Liste bei den Kriterien für diesen Kuchen. Wichtig war mir außerdem die Konsistenz, denn nicht selten sind Kuchen und Gebäck, welche nicht aus normalem Mehl gefertigt wurden, sehr gewöhnungsbedürftig und fallen nicht selten auseinander oder das Mundgefühl hat wenig mit dem eigentlichen Gericht zu tun.
Zu guter Letzt war der Geschmack entscheidend! Es sollte ein Kuchen werden, bei dem man nicht das Gefühl haben muss, auf etwas verzichten zu müssen.
Und was soll ich sagen, da ist er!


Wenn man sich die Nährwerte von diesem Kuchen ansieht, wird man schnell feststellen, dass diese, was die Kalorien und auch das Fett angeht, sehr hoch angesetzt sind. Jedoch sollte man zwei Dinge beachten.
- Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie. Kalorien, welche beispielsweise aus Kokosöl stammen, sind für den Körper komplett anders zu verstoffwechseln und zu verwerten als Kalorien aus beispielsweise Getreide, Butter oder auch Quark.
- Mir geht es immer so, wenn ich einen ,,normalen“ Kuchen esse, dann kann ich davon unzählige Stücke verschlingen. Wenn ich hingegen einen Kuchen wie diesen esse, welcher reich an wertvollen Fetten ist, dann reicht mir meist ein ,,kleineres“ Stückchen.
Lass Dich davon also nicht beeindrucken.
Du wirst feststellen, dass ich in diesem und auch in vielen anderen Rezepten oftmals eine Alternative hinschreibe. In diesem Fall ist es unterwandere Kokosöl anstatt Butter. Dazu der Hintergrund: Keine Frage, machst Du einen Kuchen mit reiner Butter, dann hast Du (zumindest bei diesem Käsekuchen) geschmacklich einen klaren Vorteil. Das Kokosöl ist jedoch, was die biologische Wertigkeit und was den Profit für den Körper angeht, der Butter überlegen. Jedoch hast Du dann denen Kokosbeigeschmack und das ist schließlich Geschmackssache.
Außerdem spielt hier auch noch die Ethik eine bedeutende Rolle. Diesen Käsekuchen kannst Du theoretisch auch komplett vegan machen, da es mittlerweile für so ziemlich alles Ersatzprodukte gibt.
Ich sehe dieses Thema leider sehr gespalten. Diese Ersatzprodukte sind im Hinblick auf das (im Idealfall) ausbleibende Tierleid auf dem Siegertreppchen jedoch meist stark verarbeitet und beinhalten meist Inhaltsstoffe, die für mich als Gesundheitsfanatiker streng begutachtet werden.
Aber zurück zu dem Fall mit der Butter und dem Kokosöl. In diesem Fall haben wir bei dem Kokosöl eine rein natürliche und sehr hochwertig, wenn nicht eine der hochwertigsten Lebensmittel, die wir haben. In diesem Fall kann man rein aus diesem Blickwinkel gut auf die Butter verzichten, soweit einen den Kokosgeschmack nicht stört.
