Warum jeder Mensch Krafttraining machen sollte

Mit Krafttraining assoziieren viele von uns aufgepumpte Bodybuilder auf Steroide. Doch Kraftsport ist viel mehr als das! Kraftsport ist ein Bestandteil der ganzheitlichen Gesundheitsprävention und sollte elementar bei jedem von uns stattfinden. Es geht dabei nicht darum, möglichst viele Muskeln aufzubauen, einen möglichst geringen Fettgehalt zu haben und 7 Mal die Woche auf der Hantelbank zu liegen. In diesem Artikel möchte ich Dir erklären, warum Du regelmäßig Kraftsport machen solltest und warum Du dank dem Krafttraining auch Kalorien verbrennst, wenn Du auf dem Sofa liegst.

Blicken wir in der Zeit zurück, sehen wir, dass der Mensch nicht dazu gemacht war, rumzusitzen und sich zu schonen. Stattdessen waren die Tage lang und gefüllt mit körperlichen Aktivitäten. Heute sitzen wir den gesamten Tag rum, bearbeiten Dokumente, sitzen vor den Geräten und nach Feierabend müssen wir uns vor dem Sofa erst einmal von dem stressigen Arbeitstag erholen. Das hat Folgen für Deinen Körper, denn er wird nicht für das gebraucht, wofür er eigentlich einst gedacht war. Der menschliche Körper braucht Bewegung und Reize. Findet dies nicht statt, degeneriert er langsam. Dein Körper ist so programmiert, dass alles, was nicht gebraucht wird und Energie verbraucht, abgebaut wird.

Hattest Du schon einmal einen gebrochenen Arm oder ein gebrochenes Bein? Ist der Knochen in einem Grips ausgeheilt und dieser kann wieder abgenommen werden, so ist der Arm oder das Bein deutlich dünner und schwächer. Warum? Weil durch das nötige Schonen die Muskulatur abgebaut und somit Energie eingespart wurde. Muskeln verbrennen mehr Energie als Fett. Zudem ist Körperfett eine Energiereserve, die Überleben sichert, Muskulatur hingegen nicht. Der Körper möchte immer Energie sparen, um in möglichen Hungerperioden möglichst zu überleben.

Neben diesem Faktor hat Deine Muskulatur jedoch noch mehr Funktionen, als nur die Sicherung der Bewegung

Krafttraining Frau

Fehlendes Krafttraining und seine Folgen sowie die Vorteile von Krafttraining

Fehlende Muskulatur und Demenz

Starten wir direkt mit dem, womit Du jetzt vermutlich am wenigsten gerechnet hast. Dr. Jörg Spitz formulierte mal eine sehr sympathische Aussage. Dabei wies er darauf hin, dass fehlende Muskulatur (schon im mittleren Alter) in Zusammenhang mit Demenz im Alter steht. Auch in Studien konnte das belegt werden. Mit dem Abbau der Muskelmasse nimmt auch die Gedächtnisleistung ab. Folglich kann präventiv gegen Demenz Muskeltraining eingesetzt werden.

Krafttraining und Knochendichte

Betreibst Du kein Krafttraining, nimmt die Knochendichte ab. Ab dem 30. Lebensjahr beginnt der Körper, von dem anabolen (aufbauenden Prozess) in den katabolen Stoffwechsel (abbauenden Prozess) zu wechseln. Treibst Du kein Muskeltraining, sinkt die Knochendichte rapide und Du wirst anfälliger für Knochenbrüche.

Krafttraining und Hormone

Muskeltraining schüttet bestimmte Hormone aus. Diese Hormone sind unter anderem dafür gut, dass Dein Körper nicht so schnell abbaut und so der Alterungsprozess verlangsamt wird. Gerade wenn Du die Beine trainierst, wird Testosteron ausgeschüttet und das ist gut für die anabolen, also aufbauenden Prozesse in Deinem Körper.

Verletzungsrisiko wird durch Krafttraining minimiert

Ja ich weiß, Du denkst jetzt, dass Du gerade durch das Training mit Gewichten Dich schneller verletzt, aber das ist nur zum Teil richtig. Ja, es besteht die Gefahr, sich zu verletzten. Wird die Übung jedoch richtig ausgeführt, besteht kein Verletzungsrisiko. Natürlich sollte auch das Gewicht entsprechend angepasst werden. Zu leichtes Gewicht setzt keine Reize und deutlich zu schweres Gewicht birgt gerade am Anfang Risiken. Ich empfehle Dir, jemanden zu suchen, der Dich zu Beginn begleitet und Dir alles zeigt. In den meisten Fitnessstudios kannst Du mit einem Trainer zusammenarbeiten, oft ist das auch schon im Vertrag enthalten. Sind nun das Training und die Übungen richtig aufeinander abgestimmt, schützt die Muskulatur die Gelenke und die Wirbelsäule. Außerdem ist Dein gesamter Bewegungsapparat stabiler und Verletzungen wie Wegknicken und Co. entstehen weniger schnell und heilen auch schneller.

Schieflagen und Schmerzen wird dank Krafttraining entgegengewirkt

Bewegen wir uns zu wenig und haben keine ausgeprägtere Muskulatur, so kann es zu Schieflagen und Schmerzen kommen, da der Körper nicht gleichmäßig in Bewegung ist.

Fehlende Energie und Unwohlsein

Ja ich weiß, Du denkst jetzt, dass Du gerade durch das Training mit Gewichten Dich schneller verletzt, aber das ist nur zum Teil richtig. Ja, es besteht die Gefahr, sich zu verletzten. Wird die Übung jedoch richtig ausgeführt, besteht kein Verletzungsrisiko. Natürlich sollte auch das Gewicht entsprechend angepasst werden. Zu leichtes Gewicht setzt keine Reize und deutlich zu schweres Gewicht birgt gerade am Anfang Risiken. Ich empfehle Dir, jemanden zu suchen, der Dich zu Beginn begleitet und Dir alles zeigt. In den meisten Fitnessstudios kannst Du mit einem Trainer zusammenarbeiten, oft ist das auch schon im Vertrag enthalten. Sind nun das Training und die Übungen richtig aufeinander abgestimmt, schützt die Muskulatur die Gelenke und die Wirbelsäule. Außerdem ist Dein gesamter Bewegungsapparat stabiler und Verletzungen wie Wegknicken und Co. entstehen weniger schnell und heilen auch schneller.

Selbstbewusstsein steigern dank Krafttraining

Du kannst jeden (Kraft-)Sportler fragen: Mit dem Training wächst das Selbstbewusstsein. Bei richtigem und intensivem Training verändert sich der Körper zwangsläufig und das puscht das Selbstbewusstsein. Außerdem wirst Du stolz auf Dich sein, dass Du es durchgezogen hast und immer mehr Gewicht bewegen kannst. Auch speziell für Frauen in der heutigen Welt sehe ich da einen großen Vorteil. Das Auftreten macht viel aus und wer ein gutes Gespür für seinen Körper hat, weiß, wieviel Kraft er hat und wer selbstbewusst auftritt, schützt sich selbst.

Schönheitsideal

Auch wenn ich das nicht vorantreiben möchte, möchte ich es kurz am Ende dieser Aufzählung erwähnen. In der Gesellschaft ist ein straffer und starker Körper an Attraktivität gebunden und wird damit assoziiert.

Warum unbedingt Kraftsport?

Ja, es gibt viele Sportarten und eines haben alle gemeinsam: Der Körper kommt in Schwung und die Muskulatur wird beansprucht. Jedoch macht es einen Unterschied, ob die Muskulatur nur beansprucht wird, oder ein Reiz gesetzt wird, der den Körper veranlasst, den Muskel weiter auszubilden. Schauen wir uns mal einen Marathonläufer an. Anhand der Statur wird eins sichtbar: Diese Sportler haben meist einen fitten und sehr schlanken Körper. Das ist auch schön und gut, doch ausgeprägtere Muskelmasse ist meist nicht zu finden. Versteh mich nicht falsch, ich bin auch Vertreter des Ausdauersports, doch es ist die Kombination aus beidem nötig, um die oberen Vorteile zu vereinen. Der Vorteil beim Kraftsport ist, dass kontrollierte, langsame Bewegungen ausgeführt werden und das mit Gewichten. Wie schon erwähnt, werden dabei Hormone wie Testosteron ausgeschüttet.

Beim reinen Ausdauersport gerät der Körper jedoch ab einem gewissen Punkt in Stress. Dieser Stress ist nicht sofort negativ, im Gegenteil. Jedoch wird bei zu viel oder ausschließlich Stress dieser Art ein Stresshormon namens Cortisol ausgeschüttet, welchen wiederrum schädlich für Deinen Körper ist. Es ist ein kontrollierter Muskelreiz nötig, um entsprechende Vorteile für sich nutzen zu können.

Ich empfehle Dir folgende sportliche Wochengestaltung für einen gesunden Körper, ohne dass Du am nächsten Bodybuilder-Wettbewerb teilnehmen möchtest: täglich 30-45 Minuten moderate Bewegung, zum Beispiel Spazierengehen oder ähnliches; 3 Mal die Woche Muskeltraining mit Gewichten und dazu an anderen Tagen der Woche noch ein bis zwei Ausdauereinheiten, um Dein Herz-Kreislaufsystem zu stärken.

 

„Krafttraining kann ohne Übertreibung als die Schlüsselsportart unserer Zeit bezeichnet werden. Keine andere Trainingsform kann so effektiv das körperliche Wohlbefinden, die körperliche Konstitution, die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit eines jeden Menschen verbessern sowie bei vorliegenden Beschwerden Korrekturen bieten.”

 

Zitat: Differenziertes Krafttraining: mit Schwerpunkt Wirbelsäule– Dr. Axel Gottlob 

Danke Krafttraining Kalorien auf dem Sofa verbrennen

Zu guter Letzt möchte ich auf diesen großartigen Nebeneffekt eingehen. Im ersten Absatz dieses Beitrags habe ich ja recht provokant geschrieben, dass Du mit Kraft auf dem Sofa Kalorien verbrennst. Und das war keine Untertreibung! Jedes Wesen hat einen Grundbedarf an Kalorien, die an einem Tag verbrannt werden, selbst wenn Du den ganzen Tag nichts tust und auf dem Sofa liegst. Das kommt daher, dass Deine Organe und lebenserhaltenden Prozesse im Körper immer Energie verbrauchen. Jede Bewegung, die wir jetzt über den Tag machen, zählt zu den aktiven Kalorien, die im Laufe des Tages gesammelt werden. Doch was hat es nun mit dem Kalorienverbrennen auf dem Sofa auf sich? Nunja, neben der Tatsache, dass die beanspruchte Muskulatur in der Regeneration heilt und damit Energie verbraucht, verbrennt, wie oben schon erwähnt, Muskulatur mehr Energie als Fett. Wenn Du also einen höheren Muskelanteil in Deinem Körper hast, hast Du auch einen höheren Grundbedarf. Das heißt, die Kalorien, die Du über den Tag verbrauchst, wenn Du nur auf dem Sofa liegst, sind höher, da die zusätzliche Muskulatur auch beim Nichtstun Energie verbraucht. Ziemlich praktisch, nicht wahr?

Es ist niemals zu spät anzufangen. Klar, wenn Du in jungen Jahren schon Kraftsport machst, ist das natürlich gut. Doch es gibt mittlerweile schon großartige Krafttrainingsprogramme in Altersheimen, bei denen Senioren an speziellen Kraftmaschinen und auch frei Muskeltraining absolvieren können. Die Ergebnisse sind bemerkenswert. Neben der steigenden Vitalität nimmt die Lebensfreude zu und auch der Demenz wird der Kampf angesagt. Großartig, nicht?

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